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Veranstaltung: „Arbeitswelt der Zukunft“ am 24. Oktober in der WK Vöcklabruck

Teaser zur Veranstaltung von Otelo "Arbeitswelt der Zukunft"
Mit den Gästen Christian Felber (Gemeinwohlökonomie), Frithjof Bergmann (Neue Arbeit : Neue Kultur) und DI Ernst Lackerbauer (Personalleiter der Lenzing AG) ist am 24. Oktober eine spannende Diskussion zum Thema „Arbeitswelt der Zukunft“ zu erwarten.

Das Otelo lädt in die Wirtschaftskammer Vöcklabruck ein zu einer offenen Diskussion mit Impulsreferaten – und die Geckos sind auch mit dabei.

Regionale Perspektiven für eine neue, ergänzende Ökonomie und Arbeitsgestaltung

Seit es Menschen gibt, ändern sich die ökonomischen Modelle und das Bild der Arbeit ständig. Mit der Industrialisierung, der Globalisierung und der „Digitalisierung der Gesellschaft“ entstanden hoch komplexe, voneinander abhängende Systeme, die durch die Vernetzung mit den Kapitalmärkten jetzt ins Trudeln kommen. Neue ökonomische Modelle, eine Auseinandersetzung mit der gesellschaftlichen Bedeutung von Arbeit und die Neugestaltung von regionalen Kreisläufen bieten Ansätze einer Neuorientierung für Regionen, Betriebe und Menschen.

„Wir leben in einer Zeit, in der die althergebrachten Modelle sterben. Jetzt haben wir die große Chance, Arbeit grundlegend neu zu begreifen und zu definieren,“ sagt der Sozialphilosoph Prof. Frithjof Bergmann, der sich seit vielen Jahren mit dem Thema beschäftigt. Für ihn ist das post-industrielle Zeitalter längst Realität und die neue, nächste Organisationsform von Arbeit ist angesagt…

Frithjof Bergmann ist Jahrgang 1930, in Hallstatt aufgewachsen, reist nahezu ununterbrochen durch die Welt, um sein Konzept der „neuen Arbeit – neue Kultur“ Menschen, Regierungen und Betrieben näher zu bringen. Dabei kooperiert er auch regional mit dem Verein OTELO – Offenes Technologielabor, der 2010 in Kooperation mit der Stadt Vöcklabruck gegründet wurde und einen Zugang zur neuen Arbeit schaffen will.

Zukunftsfähige Wirtschaftsmodelle mit Rückbesinnung auf Werte

„Die Werte, die wir dem Leben zugrunde legen, müssen für alle Bereiche gelten. Wir können nicht eine separate Wirtschaftsethik entwickeln, die unseren Alltagswerten widerspricht,“ sagt der Ökonom und Attac Mitbegründer Christian Felber, der für ein auf Gemeinwohl orientiertes Wirtschaftssystem eintritt,

Christian Felber veröffentlichte 2010 das Buch „Gemeinwohl-Ökonomie“ als Wirtschaftsmodell der Zukunft, dem sich nach einem Jahr 400 Unternehmen aus acht Staaten angeschlossen haben. Sein Ansatz bietet auch neue Perspektiven und Handlungsoptionen für die Regionalentwicklung.

Wirtschaft gestaltet aktiv Zukunft mit

„Eine gut funktionierende Region braucht Betriebe, die sich mit der Region identifizieren und sich für eine Balance zwischen regionalen und globalen Entwicklungen einsetzen. Dabei werden wir in Zukunft auch ergänzende, neue ökonomische Ansätze brauchen,“ ist Bundesrätin Dr. Angelika Winzig von der Wirtschaftskammer überzeugt.

Vöcklabruck ist einer der stärksten Wirtschaftsräume Oberösterreichs und wird sich in nächster Zeit dem Thema der wirtschaftlichen und regionalen Innovation widmen.
DI Ernst Lackerbauer, Personalleiter der Lenzing AG wird die Sichtweisen dieses regional und global tätigen Unternehmens in die Diskussion mit den ReferentInnen einbringen.

Regionale Innovationsräume für Modellentwicklungen

Mit OTELO wurde in Kooperation mit dem Regionalmanagement, der Stadt Vöcklabruck und dem Technologiezentrum Attnang-Puchheim ein Modell entwickelt, das als Modellwerkstatt für neue ökonomische Ansätze dienen kann.

OTELO ermöglicht Menschen, Vereinen und Betrieben neue Innovationen im Bereich der Arbeitsgestaltung zu entwickeln und legt hier aktuell einen Fokus auf den Bereich der Kreativwirtschaft. OTELO bietet in Veranstaltungen, Workshops und eigens konzipierten Experimentierräumen die Möglichkeit neue Ansätze zu vertiefen und zu erproben.

24. Oktober @ Wirtschaftskammer Vöcklabruck

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