Kleiner geowissenschaftlicher Rückblick über folgende Stationen:
- California Academy of Science
- Point Reyes National Seashore Park
- Mono Lake und Panum Krater
- Death Valley National Park
- Valley of Fire State Park
Auf Grundlagenwissen (z.B. Plattentektonik) wird infolge leichten recherchierens im Internet ebenso wenig eingegangen, wie auf persönliche Empfindungen beim Besichtigen der einzelnen Punkte. Vielmehr soll das ein oder andere Photo mit Kommentar einfach geowissenschaftliches Interesse wecken, soweit solches irgendwie in Euch schlummert.
Denn, der Natur liegt nunmal alles zu Grunde!
California Academy of Science
In der California Academy of Science gibt es neben anderen interessanten Stationen auch eine zur Erderwärmung. Nachdem die USA den weltweit größten CO2-Ausstoß verzeichen und aber gleichzeitig das Kyoto-Protokoll noch nicht ratifiziert haben, ist das Schaffen eines Problembewusstseins in der Bevölkerung ein ganz wichtiger Schritt. Die abgebildete Zeichnung sowie weitere Veranschaulichungen sollen hierbei den gewünschten Effekt erzielen.
Point Reyes National Seashore
Die Erdkruste besteht aus mehreren sich relativ zueinander bewegenden Platten (Plattentektonik). Bei diesen wird zwischen kontinentaler (älter, leichter, dicker, sauer) und ozeanischer (jünger, schwerer, dünner, basisch) Kruste unterschieden. Obwohl die Point Reyes Halbinsel Festland darstellt, handelt es sich bei ihr um ozeanische Kruste, welche ansonsten meist tief unter den Ozeanen begraben liegt.
Mono Lake
Vulkanische Fließstrukturen des einst aufgeschmolzenen Gesteins (Lava) sind im nächsten Photo zu erkennen. Es handelt sich um pechschwarzen und glasähnlichen Obsidian, den nächsten Verwandten zum ebenfalls vulkanischen Bimsstein.
Ende des letzten Jahrhunderts kam der See zusätzlich wegen einer schadhaften Wasserpolitik in die Schlagzeilen, drohte er aufgrund von Wasserableitung für Los Angeles doch trocken zu fallen.
Death Valley
Das Tal des Todes gehört zur Mojave-Wüste und gilt als einer der trockensten und heißesten Orte der Welt. Sommertemperaturen über 50° C sind keine Seltenheit und die jährliche Niederschlagssumme liegt bei etwa 25 mm. Im Vergleich hierzu liegt der Wert an der Alpennordseite (Salzburg) bei rund 1.200 mm und am regenreichen Cherrapunji bei 11.430 mm.
Die Täler und Gebirgsketten im Tal des Todes werden als Basin and Range Region bezeichnet. Ein aktuell immer noch aktiver Grabenbruch führt hier zum Abgleiten großer Geländeteile entlang von Verwerfungslinien (Entstehung von Gräben und Horsten).
Valley of Fire
In der Ausbuchtung im zweiten Photo, welche durch Korrasion immer weiter ausgeschliffen wird, lässt sich gut die einstige Sandschichtung erahnen.
ciao … Berni