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Roadtrip Südwesten USA '09

USA Day 43 – Page (Antelope Canyon)

Vormittags wollten wir uns das Permit für „The Waves“ besorgen, waren aber leider eine Stunde zu spät dran. Hat uns aber nicht so weh getan, da die restlichen 10 Permits an 72 Personen in einer Lotterie vergeben worden sind, und somit unsere Chance eh nicht sehr große gewesen wäre.

Danach gings zum Antelope Canyon, welcher eines der Highlights bisher war. Hier eine kleine aber feine Auswahl an Bildern, die ich in diesem Slot-Canyon gemacht habe. Eintritt ist zwar 26$, das ist er aber auch ohne Foto-Interesse auf jeden Fall wert.

Greetz, Kasi

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USA Day 42 – Page

Lake Powell
Lake Powell

Irgendwie haben wir heute gar nichts gemacht, aber doch sehr Viel weiter gebracht, sprich ich habe gelesen.

Greetz, Kasi

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USA Day 41 – Grand Canyon NP 2 Page

Vormittag war Ausschlafen und Entspannen angesagt. Nach Mittag brachen wir dann Richtung Page, genauer gesagt an den Lake Powell (Glen Canyon NRA) auf, wo wir uns an einem Campingplatz am See niederliesen.

Greetz, Kasi


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Geowissenschaften Roadtrip Südwesten USA '09

USA – Scientific Review Pt. II (Las Vegas)

Stratosphere
Stratosphere
Da ich die zwei Tage der Exkursion des Fachbereichs Geologie und Geographie unter Prof. Wolfgang Kern in Las Vegas aufmerksam mitverfolgt habe, möchte ich nachträglich ein paar humangeographische Informationen zu Las Vegas posten.

Generell:

Das County Las Vegas hat nach aktuellen Schätzungen ungefähr 2 Millionen Einwohner, die Stadt selber 600.000. Dazu kommen jährlich um die 40 Millionen Touristen zu besuch. Diese werden in den zahllosen und riesigen Hotels untergebracht, es sind 18 der 20 größten Hotels der Welt in Las Vegas. Das Größte davon ist das Venetian mit mehr als 8000 Suites, nicht mehr wie oftmals geglaubt das MGM Grand. Lustig ist, dass 93% der Spielenden verlieren und nur 4% mit Gewinn nach Hause gehen. Eine sehr unausgewogene Bilanz die sicher nicht rein auf mathematische Wahrscheinlichkeiten rückführbar ist.

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Bergsteigen Roadtrip Südwesten USA '09

USA Day 40 – Grand Canyon NP (South Kaibab Trail 2 Bright Angel Trail)

Nach netto nur ungefähr 3h Schlaf ging es in der Früh zum South Kaibab Trail, der uns zum Colorado River runter führen soll. Auf den 1600 Höhenmetern Differenz bekommt man 1,5 Milliarden Jahre Zeitgeschichte in geologischer From präsentiert. Gestartet wurde um halb acht um der Sonne aus dem Weg zu gehen. Ja richtig, dieses Mal wurde zuerst runter gegangen und am Ende gab es den anstrengenden Anstieg, logischerweise.

Entgegen der Prognose von 40°C hatte es zum Glück wegen Wolken nur ~ 30°C im Tal, jedoch ohne Wind. Dort ging es an den Colorado River zur Erfrischung und dann unter einen Baum für eine Jause und ein Nickerchen. Die Erdhörnchen – wir nennen alle Fitz – waren sehr zutraulich (lästig) und versuchten unablässig die Essensreste aus dem Rucksack zu ergattern.

Um 15h ging es dann über den Bright Angel Trail wieder rauf. Der Weg führt in der Mitte durch ein grünes Plateau und konnte ebenfalls mit viel Geologie und schöner Landschaft begeistern.
Die letzten 300m war ich nur mehr von den Gedanken an Dusche, Spaghetti und Schlafsack angetrieben. War wegen der Trockenheit und heißen Temperaturen, der unglaublichen Geologie, dem umgekehrten Ablauf (Abstieg-Anstieg) und dem doch recht großen Höhenunterschied ein ganz besonderes Erlebniss. Die Landschaft des Grand Canyon muss man mit allen Sinnen aufnehmen, sonst hat man nur einen Bruchteil des Möglichen erlebt. Also wenn jemand dort hin kommt nehmt euch die Zeit und Energie und geht auch runter ins Tal.

Diese Mal gibts ein paar mehr Fotos, da es noch immer hart war auszusortieren!

Grüße, Stefan

GPS Track

South Kaibab Trail 2 Bright Angel Trail 2009-05-04 (GPX File) [maptype= G_HYBRID_TYPE; gpxcheckpointtable=hide; panzoomcontrol=large; overviewmapcontrol=hide; scalecontrol=hide; maptypecontrol=show; align=left; gpxelevationcolor=green; zoom=-2;gpxinterval=2]

Nutzungsbestimmung GPS Tracks

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USA Day 39 – Grand Canyon NP

Machten uns einen gemütlichen Tag. Kurz beim Visitor Center vorbeigeschaut, welches zwar vom Areal her riesig, aber informativ das bisher schwächste war. Wie üblich gabs am Abend Lagerfeuer, welches bis 1h in der Früh brannte.

Greetz, Kasi

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USA Day 38 – Flagstaff 2 Grand Canyon NP

Bevor wir zum Grand Canyon National Park aufbrachen besuchten wir anlässlich des internationalen Tages der Astronomie noch das Lowell Observatorium. Wollten nur kurz vorbei schauen, woraus aber nichts wurde. Es gab eine kleine Führung über die Geschichte des Observatoriums welches von Percival Lowell Ende des 19. Jahrhunderts gegründet worden ist. 1930 wurde dort der Pluto entdeckt und insgesamt war man an vielen wichtigen Forschungen mitbeteiligt.

Der Grand Canyon, oft erzählt viel gehört, jetzt stand ich aber selber davor. Trotz aller Skepsis hat es mir der Anblick aber auch angetan. Besonders das geologische Hintergrundwissen über die mehr als eine Milliarde Jahre Erd-Geschichte, abgelagert in unterschiedlichen Gesteinsschichten, macht es dieses Naturdenkmal zu etwas Besonderem.

Machten uns am Abend endlich wieder ein Lagerfeuer, das bis um 1h in der Früh brannte. Ansonsten wurde die die Hängematte aufgehängt und die Slackline gespannt. Der Wildlife-Lifestyle hat uns wieder erwischt.

Greetz, Kasi



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USA Day 37 – Flagstaff

Endlich mal wieder weniger Farben! Der Sunset Crater mit seinen frischgebliebenen schwarzen Lava- und Aschefeldern konnte uns auf Anhieb begeistern. Wegen der geringen Erosion (wenig Regen) blieben die Auswirkungen der Eruption von ~1100 AC sehr gut erhalten. Somit gings durch düstere Landschaften mit notwendigen und skurrilen Adaptionen der Flora und Fauna. Die rohe Gewalt des Lavastromes war zu sehen unnd zu spüren, hoffe dies ist auch auf den Bildern und dem Video nachzuvollziehen.

Danach fuhren wir noch ins Macy’s, einem alternativen Coffee Shop, welches sich nach europäischem Vorbild orientiert und mindestens einen Besuch wert ist.

Greetz, Kasi

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USA Day 36 – Flagstaff

Besuchten den Petrified Forest NP zu dem auch Painted Desert gehört. Direkt neben dem Visitor Center des Petrified Forrest NP startet auch der Trail, auf dem man unzählige Petrified Logs zu sehen bekommt.

Da ich schon im Valley of Fire einige zu sehen bekam und diese versteinerten Bäume generell nicht so spektakulär find, waren wir nach ein paar Fotos nach einer halben Stunde wieder weg. Es gab dort sehr teure Scheiben oder ganze Stücke des versteinerten Holzes, preislich zwischen 3000$ und 9000$. War knapp davor mir sowas zu kaufen bei dem schwachen Dollar.

Danach ging es zum Painted Desert, wo wir eine super Aussicht auf das Colorado Plateau und deren Farbenspiele, die Painted Desert, hatten. Ursache für die Farben sind wieder Einschlüsse im Sandstein. Ich bemerkte schon, dass ich für die Farben und Formen ein bisschen die Begeisterung verloren habe, waren jetzt doch schon einige ähnliche Formationen. Genoss daher ganz entspannt die Aussicht und überlegte über deren Entstehungsgeschichte.

Greetz, Kasi

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USA – Culture

Ich habs seit kurzem endlich geschafft, die Essenz der amerikanischen Begrüßung zu erkennen und auch umzusetzen. Hierzu erstmals für alle die nicht wissen was ich meine ein typischer, amerikanischer Begrüßungsdialog.

Er: Hi!
Sie: Hi, how are you?
Er: Fine, how are you?
Sie: Fine. Thank you.

Meine Gedanken dazu waren vor der Reise sehr differenziert.
Einerseits das typische Denken, das ich schon so oft gehört habe in Österreich, dass die Amerikaner so oberflächlich sind und ihr Interesse nur vorgetäuscht ist. Dies ist meiner Meinung nach eine sehr negative Interpretation.
Andererseits habe ich mir auch da schon gedacht dies biete ja die Möglichkeit eine Konversation zu starten. Ein kulturell verankerter Gesprächseinstieg um jenen leichter zu gestalten.

Zu Beginn habe ich mir sehr schwer getan damit zurechtzukommen, ohne das sich das „how are you “ sehr gezwungen anhörte. Die sprachliche Barriere, das Entrissensein aus dem sicheren Umfeld und die Verlegenheit gegenüber dem Neuen haben mir die Nerven geraubt beim Versuch, die Begrüßung entspannter zu gestalten. Diese Woche in Phoenix habe ich es aber geschafft aus meiner Defensive herauszukommen und dies zu ändern. Es macht mir jetzt richtig Spass und das Gefühl dabei ist von einem ängstlichen (negativen) zu einem optimistischen (positiven) gewechselt.
Bin mir daher jetzt sicher, dass das Zweite der Anfangsvermutungen stimmt.

Wenn man als typischer Österreicher gleich mit dem Jammern anfängt und wildfremden Menschen erzählen will, was alles nicht passt, wird man aber wahrscheinlich nur schwer die positiven Möglichkeiten dieses Begrüßungs-Prozederes erkennen und schätzen lernen.
Kein Mensch ist beim Kennenlernen interessiert gleich die Anhäufung alles Negativen zu hören.

Ein bisschen übertrieben finde ich es aber, dass jeder Verkäufer fragt. Da würde meiner Meinung ein „Hi!“ alleine reichen. Aber es gibt schlimmeres als zu freundlich sein, auch wenns einem schwer fällt dies zu akzeptieren.

Hoffe es kommen noch mehrere solche Aha-Effekte, war auch nicht der Erste.

Greetz, Kasi