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Roadtrip Südwesten USA '09

USA Day 52 – Grand Staircase Escalante NM 2 Capitol Reef NP

Todesangst im Base Camp, aber alles der Reihe nach.

Wollten uns im Grand Staircase Escalante NM die Moki Marbles und den Lower Calf Creek Fall anschauen. Die Moki Marbles waren nicht auffindbar und an den Lower Calf Creek Falls fuhren wir vorbei. Zur Entschuldigung, die Beschilderung hier in den Staaten ist meist nicht so detailiert wie von zu Hause gewohnt.

Fuhren somit weiter zum Capitol Reef NP, wo wir nicht recht wussten, was uns da erwartet. Nach 100km kam mit Boulder die erste Ortschaft in der trostlosen Landschaft von Utah. Diese Ortschaft war so unscheinbar und klein, dass wir durch fuhren ohne Sie zu bemerken. Dies war die größte da einzige Ortschaft für die nächsten 70km. Die Ortschaft Torrey bestand dann aus vielleicht 30-50 Gebäuden (Hütten), einem Geschäft, zwei Tankstellen, einem Restaurant nebst ein paar Touristenläden. Die Einöde hier ist schon unfassbar.

Am Abend gab es dann eine lebensbedrohliche Situation, ein Reptil aus der Urzeit versuchte uns anzugreifen. Wir konnten ihn jedoch mit unseren Kameras bezwingen, bevor er größeren Schaden anrichten konnte. Beweisfotos folgen.

Zur Zeit ist die Begeisterung für die Landschaft ein bisschen weg. Nach knapp sechs Wochen Wüste mit deren Trockenheit und dadurch bedingten raren Vegetation freuen wir uns schon wieder auf etwas Grünes. Sandstein und dessen verschiedenen Erosionsformen kann uns nach zahlreichen Varianten auch nicht mehr verzücken dadurch sind unsere Köpfe nur mehr beim Yellowstone NP, der in gut 2 Wochen besucht wird.

Greetz, Kasi


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USA Day 51 – Bryce Canyon NP 2 Grand Staircase Escalante NM

Der Plan war zu Sonnenaufgang am Sunrise und dann Bryce Point zu sein und von dessen über einen Teil des Peakaboo und Navajo Trails zum Sunset Point zurück zu gehen. Dies führte mich auf ungefähr 4km Länge und 500m Höhenunterschied mitten unter die Hoodoos. Laut den Navajo Indianern ist dies ein Urvolk, das wegen ihrer böswilligen Art von Coyoten versteinert worden ist. Wissenschaftlich gesehen sind es besondere Erosionen von Wasser und Wind der unterschiedlichen Sandsteinschichten.

Kann hiervon das Selbe berichten, wie vom Grand Canyon. Wer zum Bryce Canyon NP fährt, soll sich die Zeit nehmen und auch runter gehen. Der Trail dauert nicht ganz zwei Stunden und führt durch eine bezaubernde Landschaft. Die Formen und vor allem Farben der Hoodoos sind einzigartig und wirken stellenweise surreal, es schien als würde der orangene Sandstein von Innen heraus leuchten.

Zu Mittag gab es ein etwas ausgedehnteres Mittagsschläfchen, bevor es Richtung Grand Staircase Escalante NM weiter ging.

Greetz, Kasi


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USA Day 50 – Bryce Canyon NP

Dieser Tag war dafür umso mehr besonders. Schauten am Abend zum Visitor Center und zum Amphitheater (Sunset und Bryce Point). Entgegen unseren Vermutungen kann der Bryce Canyon NP mit seinen Hoodoos gegenüber den anderen Natinalparks bisher noch ein Schäufelchen zulegen. Optisch gesehen war dies unserer Meinung nach ein ganz besonderer Leckerbissen.

Nutzte die klare Nacht wieder um im Amphitheater und am See einige Langzeitbelichtung zu machen. Dies hies ich war bis 3h in der Früh munter am Fotografieren um dann für kurze Zeit zu schlafen.

Greetz, Kasi

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USA Day 49 – Bryce Canyon NP

Heute war ein typischer Relax-Tag. Las zwei Kapitel über Geowissenschaften, sorgte mich ein wenig um meine kleinen Wehwechen und ging Baden. Weiters wurde mit der Cam ein bisschen Kapazitäten-Sammlung betrieben.
Summa Summarum: Der Tag war genau so unspektaktulär wie er sich anhört.

Greetz, Kasi

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USA Day 48 – Cedar City 2 Bryce Canyon NP

Verabschiedeten uns noch bei Nathan, bevor wir am späten Nachmittag zum Bryce Canyon NP aufbrachen. Fanden wieder einen sehr schönen Campground in einem National Forrest neben Fluss und See.

Die Gegend um den Bryce Canyon NP ist dafür bekannt sehr klare Luft und wenig Umgebungslicht zu haben. Man kann hier in der Nacht bis zu 7500 Sterne sehen, in normal ausgeleuchteten Gegenden sind es ~2500. Nutzte die Gunst der Stunde und machte ein paar Langzeitbelichtungen an denen man die Erdrotation erkennen kann.

Erdrotation
Erdrotation

Das Campen in den National Forrests in Amerika ist umsonst und liegt oft direkt neben den Nationalparks (in denen wildes Campieren nicht erlaubt ist) eingebettet in sehr schönen Landschaften. Gibt meist eine fixe Lagerfeuerstelle und manchmal sogar einen kleinen Griller.

Dixie National Forest
Dixie National Forest

Greetz, Kasi


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USA – silent moments


tja tja, wollte nur mal festhalten,

dass auch ich noch unter den lebenden bin

und nachfolgendes, da es mir als zu wichtig erschien:


bAbA, berni


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USA Day 47 – Zion NP 2 Cedar City

Am späten Nachmittag brachen wir nach Cedar City auf, der größten und einzigen Stadt für die nächsten zwei Wochen.
Auf dem Weg südlich des Zion NP sahen wir noch eine Treppe des Grand Staircase.

Treppe Graind Staircase
Treppe Graind Staircase

Verbrachten die Nacht bei Nathan, einem Freund von Ted, der uns mit Ryan herzlich in seiner Wohnung aufnahm. Waren in die volle Ökobudde rein geraten. Nathan studierte Biologie und arbeitet für die Regierung an Artenforschung. Ryan studierte auch Bio und Chad, ein Freund, arbeitet für den National Forrest. Nathan war auch schon mal in Österreich, Skifahren in Kitzbühel und Sightseeing in Salzburg. Echt lustig, bisher haben sich die Stereotypen noch kein einziges Mal bestätigt. Eher umgekehrt muss ich jetzt sagen, weiß nicht ob ich zu Hause soviele Leute kenne die schon in Utah waren oder mir etwas dazu erzählen könnten. Wir haben aber auch noch keinen normalen Amerikaner kennen gelernt, sind doch meist eher gebildete Mittel- und Oberschicht gewesen.

Redeten ein bisschen über Obama, die Mormonen, das brave Utah, Reisen und über Weltpolitik natürlich auch. Das Übliche halt was Mensch mit Fremden am ersten Abend bis 2h in der Früh halt so redet. Haben also wieder mal sehr feine Leute kennen gelernt.

Greetz, Kasi


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USA Day 46 – Zion NP

Zuerst gingen wir zu den drei Emerald Pools. Wasser hat hier durch Erosion im Sandstein kreisrunde Pools mit Wasserfällen gebildet.

Nächster Punkt war der Angels Landing Trail. Ein 500m hoher Felsen, der mitten im Tal steht und der beste Aussichtspunkt im Zion Canyon ist. Der Trail bot einen schönen Grat mit beidseitig gerade abfallenden Wänden und super Aussicht auf das Tal. War mit seinen 500m Differenz auch recht gemütlich, was ja auch nicht schadet.

Zuletzt wollten wir noch so nah wie möglich an die Narrows, dem Highlight des Parks ran kommen. Diese waren wegen zu vielem und schnellem Wassergang aber bis auf weiteres gesperrt. Konnten leider vom Riverside Walk (letzter zugänglicher Punkt) auch kaum einsehen und drehten daher gleich wieder um.

Der Zion NP mit seinen steil aufragenden Wänden erinnerte mich ein wenig an die Dolomiten, wobei die Einschneidung des Tales hier unglaublich markant ist. Wie man sich denken kann, ziehen die langen und schönen Linien (Risse) die Wände rauf unzählige technische Big Wall Kletterer an. Uns leider zur Zeit nicht, da meine Zehe seit dem Bouldern in Bishop wieder nach Ruhe schreit. Mal davon abgesehen, dass es hier für uns wahrscheinlich eh keine machbare Route gäbe.

Greetz, Kasi

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USA Day 45 – Zion NP

Checkten uns nur 2 Meilen östlich des Resort Campground einen gratis Platz des Bureau of Landmanagement (BLM) am Virgin River. Machten uns einen gemütlichen Tag und fuhren am Nachmittag ins Visitor Center. Lagerfeuer wurde natürlich am Abend auch wieder gemacht, ohne geht eigentlich gar nicht mehr! Also kein besonderer Tag, soweit alles beim Alten.

Greetz, Kasi

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USA Day 44 – Page 2 Zion NP

Gleich in der Früh gings zum Horseshoe Bend. Von dort wurde zum Buckskin Gulch gefahren um diesen in 3 Stunden durchztuwandern. Leider waren wir nach 2 Std. noch nicht einmal beim Beginn des Slot-Canyons, also entschieden wir uns wieder umzudrehen, um am Abend im Zion NP anzukommen.

Die Einfahrt in den Zion NP über Osten war atemberaubend. Hatte wieder mal einen Touch von Berge hier, die Wände waren steil und bis zu 300m hoch. Die flache, trockene Wüstenlandschaft konnte uns eh schon nicht mehr recht begeistern. Es waren dann leider alle Campgrounds im Park belegt, also gings raus nach Virgin. Checkten in einem Camp Resort ein, wo uns fürs Campen unglaubliche 40$ abgeknüpft wurden. Hat uns aber nicht mehr weitersuchen gefreut und sind deswegen geblieben. Eine 2te Nacht wird es hier sicher nicht mehr geben…

Greetz, Kasi


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