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Neues Design der Website online!

Wie unschwer zu sehen, hat sich einiges verändert hier. Wir erklären euch jetzt mal schnell wie ihr auf der neuen Seite zu den wichtigsten Funktionen und Informationen kommt.

1) Die Website wurde optisch komplett erneuert und mit frischem Leben und viel Farbe gefüllt. Auch der Youtube Kanal wurde farblich angepasst.
2) In der Menüleiste oben links sind die Seiten mit Informationen und Aktivitäten zum Verein neu geordnet. Auch inhaltlich hat sich was geändert, also schaut mal rein. Rechts daneben kommt man über die jeweiligen Web 2.0 Logos wie Twitter und Youtube auf die passenden Dienste von uns.
3) In dem Suchfeld über der Seitenleiste könnt ihr auf unserer Seite suchen lassen.
4) Bei einem jeden Artikel scheinen unten jetzt vier neue Symbole auf. Mit diesen könnt ihr den Artikel in ein PDF verwandeln oder ausdrucken oder auf Facebook, MySpace und Twitter veröffentlichen.

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Diverses

Sennerei auf der Lanschitzalm – Tag 5 [4. Sept. 09]

Das Wetter werkte heute, gscheid kalt und windig wars.

Nach einer kleinen Lese- und Esssession – ich weiß, ich wiederhole mich, aber ich mache es in diesem Falle soooo gerne – rief unvermeidlich die zu melkende Kuh. Also gings, bei peitschendem Regen, rauf, da Michl und da Steffl waren nicht aufzuhalten.

Die Adern der Alpen
Die Adern der Alpen

Die eiskalten Finger mussten aufgewärmt werden bevor mit dem Melken begonnen werden konnte. Das Vorhaben war, die Kuh komplett aus zu melken, damit sie trocken gestellt werden kann. Leider war die Kuh heute nicht geduldig genug das wir alles raus brachten. Es war aber immerhin genug um uns einen warmen Kakao machen zu können, unserem heiligen Getränk. Über die okkulten Danksagungen muss hier nicht genauer Gesprochen werden.

Ich ging mit der Milch gleich wieder runter, Michl schaute noch zum oberen See zu – aktive Blog-Leser werden es schon ahnen – dem täglichen Kühe zählen.

Da Michl unerschrocken und frohen Mutes
Da Michl unerschrocken und frohen Mutes

Nach getaner Hausarbeit horchten wir Musik und lasen ziemlich lange die herumliegenden Geo-Hefte. Am Abend wurde dann schon bald der Tag beendet.

Schlechtes Wetter auf der Alm heisst nicht automatisch einen schlechten Tag 😉

Greetz, Kasi

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Diverses

Sennerei auf der Lanschitzalm – Tag 4 [3. Sept. 09]

In der Früh stand wie üblich business as usual an. Wir mussten zu den Kühen rauf Zählen und die Milchkuh sollte runter gebracht werden.

Der erste Versuch heute die Herde mit Kraftfutter ins Tal zu locken funkte gleich und 21 Kühe mitsamt der Milchkuh folgten uns zügig.

Doch die Freude hielt nicht für Ewig, denn als wir bei der Wasserstelle ankamen, trennte sich die Herde in zwei Teile. Zähe Versuche sie wieder auf den Heimweg zu bringen trugen keine Früchte.

Die Herde
Die Herde

Daher entschlossen wir uns die Milchkuh auf der Alm zu lassen und sie vor Ort zu melken. Dies wurde zu einer ziemlich langwierigen Aktion, da andere Kühe und der Drang nach frischem Gras Sie nicht ruhig stehen ließen.

Letzten Endes konnte ich in Summe ~3 Liter sprichwörtlich raus quetschen. Somit waren beide Parteien (hoffentlich) zufrieden.

Dann gab es Spaghetti mit einem längeren Mittagsschläfchen.

Am Abend wurde dann der untere Lanschitzsee besucht um uns ein bischen zu erfrischen. Hüpften in der Dämmerung in diesen klaren, grünen Bergsee der eingebettet von Bergen direkt vor unserer Hütte lag. Sehr genial!

Da uns heute ein netter Bauer vor dessen Abtrieb etwas Speck und Eier vorbei brachte gabs am Abend eine Eierspeise. Heute begleiteten uns die Rolling Stones und das John Butler Trio. Als gute Nacht Band gabs dann Sigur Ros. Hoffe ihr könnt euch somit in etwa vorstellen wie so ein normaler Tag auf der Alm bei uns aussieht.

Greetz, Kasi

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Diverses

Sennerei auf der Lanschitzalm – Tag 3 [2. Sept. 09]

Dies war ein Tag wie es ihn nicht oft genug geben kann.

Nach dem Aufstehen gings mal ans zusammenräumen. Michi war schon unterwegs zu den Kühen. Es war in der Früh noch relativ kalt und der Wind ging unangenehm.

Unsere Quelle
Unsere Quelle

Las dann ein bischen über die Produktion von Milchprodukten und jausnete. Es wurde auch endlich „Per Anhalter durch die Galaxies“ von Douglas Adams fertig gelesen und es gab keine Panik mehr, denn alles war ja 42. Lustiges und doch tiefgängiges Buch, das meinen Zeitgeist perfekt trifft. Michi machte während dessen auf der Bank im Freien einen Power-Nap.

Danach probierten wir uns in der Herrstellung von Yoghurt. Leider kam genau während dem Erhitzen ein Bauer und wir übersahen…..

Daraufhin spielten wir zwei Partien Schach bis mir wider ins Haus gingen und kochten. Nach den Nudeln gings zum ersten Mal ans Abwaschen was dementsprechend lange dauerte.

Unser Küche, das Wohnzimmer und das Schlafzimmer
Unser Küche, das Wohnzimmer und das Schlafzimmer

War ein super relaxter Tag der begleitet von Calexico in die Nacht überging.

Wer sich jetzt mehr erwartet hat wird wohl enttäuscht sein, aber auch hier stimmt das Sprichwort „Weniger ist mehr“.

Greetz, Kasi

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Sennerei auf der Lanschitzalm – Tag 3
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Bergsteigen Diverses

Sennerei auf der Lanschitzalm – Tag 2 [1. Sept. 09]

Auf der Lanschitzhütte mit Michi, Uta und Eva
Auf der Lanschitzhütte mit Michi, Uta und Eva
Am ersten richtigen Tag ging es gleich mal ans Arbeiten und es wurde um einiges länger als gedacht, aber alles der Reihe nach.

Wolkenloser, blauer Himmel begleitete uns rauf zum Mittlerene Lanschitzsee. Mussten zuerst einmal die ausgerissene Milchkuh suchen um unsere immens wichtige Milchversorgung für den Kakao wieder her zu stellen. Zur Zeit streiken nämlich auch noch die Hühner und legen keine Eier. Doch dies ist bei weitem nicht so wichtig.

Grund fürs Ausreissen dürfte wohl die Einsamkeit unten bei der Hütte gewesen sein. Fanden die Kuh ja auch gleich bei ihrer Freundin. Alleine standen die Chancen schlecht, daher versuchten wir gleich Beide runter zu treiben. Leider war die Milchkuh auf Pepi, dem Hund von Uta, nicht gut zu sprechen worauf wir unsere Taktik ändern mussten.

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Diverses

Sennerei auf der Lanschitzalm – Tag 1 [31. Aug. 09]

Sodale, nicht verwundern über die nächsten Artikel. Es geht jetzt mal nicht hautpsächlich um Bergsport, Umweltschutz oder Geowissenschaften, sondern um die Alpen-Kultur und deren Pflege.
Ich war nämlich eine Woche in Lessach auf der Lanschitzhütte zum Sennen.

Die Lanschitzhütte
Die Lanschitzhütte

Damit es aber nicht fehl interpretiert wird, vom harten Senn-Alltag haben wir insgesamt nur wenig mitbekommen. War mein erstes Mal und da es nur eine Milchkuh mit 2-3 Liter gab war nicht viel Milch weiter zu verarbeiten. Also belief es sich aufs Kühe zählen und dem täglichen Melken, welches aber eh nicht so leicht war wie erhofft.

Zu dieser Woche auf der Alm bin ich übern Michi gekommen der dies letztes Jahr zum ersten Mal gemacht hatte. Dessen Vater fuhr uns auch netterweise gleich runter ins Salzburger Land.

Michi und Willi
Michi und Willi
Marschierten von Lessach ~1,5h rauf zur Lanschitz-Hütte (1718m) wo uns die beiden derzeitigen Bewirterinnen Uta und Eva freundlich empfingen.

Die Hütte liegt am unteren von den drei Lanschitzer Bergseen (Unterer, Mittlerer und Oberer Lanschitzsee) in einem grünen Talkessel. Nördlich und östlich grenzte uns ein schöner Grat aus Urgestein ein. Südlich war ein Gipfel und dazwischen (OSO) öffnete sich ein Übergang rauf zum Mittleren und Oberen Lanschitzsee.

Den Rest des Abends verbrachten wir in der Hütte zuerst mit einem leckeren Mahl von Uta und quatschten dann ein bischen. Die Hütte war recht urig und einfach eingerichtet, auf Prunk wurde verzichtet. Wir hatten aber dank Photovoltaik etwas Strom, womit wir sogar einen CD-Radio betreiben konnten. Dies war also unsere Ausgangslage für eine ruhige Woche vor uns.

Greetz, Kasi

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Klettern

Gmundner Weg (3+, 2-3 SL) und SW-Grat (3+, 5-6 SL) @ Traunstein mit Martin [9er Sept. 09]

Ist fast pflicht als Vöcklamarkter einmal im Jahr den Traunstein zu besuchen. Genau so wie der Hochlecken steht dieser aber für mich heuer noch aus. Wieso genau dies so ist weiß ich jetzt auch nicht, aber ist eh egal, war ja sowieso wieder nicht oben.

Dieses Mal unterstützte mich ein anderer Erwerbsloser, nämlich da Martin aus Hallstatt. Könnten schön langsam eine Unemployee-All-Star Seilschaft machen, oder zumindest eine Firma, aber dies ist eine andere Geschichte.

Am Speiseplan stand der Gmundner Weg und der Südwest-Grat, dass dem Geblödel jetzt einmal ein Ende gemacht wird. War schon länger in meinem Kopf, da es eine interessante Route ist und mit 3+ auch nicht schwierig.

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Bergsport

Vortrag von Pit Schubert am 23. Oktober im GH Böckhiasl in Neukirchen a. d. Vöckla

Der bekannte Alpinist und Autor mehrer Fachbücher Pit Schubert (Wiki) hält am 23. Oktober in Neukirchen an der Vöckla einen Vortrag über Sicherheit und Risiko im Fels und Eis.

Vortrag Pit Schubert
Vortrag Pit Schubert

Seine gleichnamiges Werk „Sicherheit und Risiko in Fels und Eis, Band 1“ und der „Alpin-Lehrplan, Bd.5 : Sicherheit am Berg“ gehören zu den Standard-Werken der deutschsprachigen, alpinistischen Fachliteratur. Weiters beschäftigt er sich im Sicherheitskreis des DAV seit Jahren intensiv mit Sicherheits- und Unfallforschung und gilt zurecht als einer der besten Fachleute in diesen Gebieten.

Facts
Wann: 23. Oktober 2009 ab 20 Uhr
Wo: Gasthaus Böckhiasl in Neukirchen an der Vöckla
Was: Vortrag Sicherheit und Risiko in Fels und Eis
Eintritt: 5€

Eigentlich ein Muss für jeden Alpinisten!

Links

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Klettern

Südwand (5, 3 SL), Geburtstagsverschneidung (4+) und Heizendorfer-Riss (3-) @ Adlerspitz mit Motzi [23. Aug. 09]

Endlich mal wieder eine Tour mitn Motzi!

Zu Hause angekommen wollte ich gleich die Motivation fürs Klettern aus der Silvretta- Woche mitnehmen. Da ich im Salzkammergut heuer überhaupt erst einmal unterwegs war (Drachenwand-Klettersteig) ging es somit zum bekanntesten Kletterspot im Höllengebirge, dem Adlerspitz (1241m).

Adlerspitz
Adlerspitz

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Bergsport

ÖAV Hochtouren-Kurs @ Jamtal, Silvretta – Tag 7 [22. Aug. 09]

Die Woche war vorbei und mein Kopf war bis obenhin angefüllt mit Bergsteigerei. Dies machte sich gleich wieder mal bemerkbar, ich vergass nämlich meine Stöcke auf der Hütte (fuhr spontan mit Oliver runter). Sind aber schon wieder zu Hause angekommen dank dem Service der Jamtal-Hütte.

Der Kurs war aus mehreren Beweggründen wichtig, lehrreich und interessant.

1) Zuerst war natürlich das Erlernen von wichtigen Techniken und das Aneignen von notwendigen Wissen für Hochtouren am Gletscher und in Fels und Eis das Wichtigste für mich. Sollte mit dem angehäuftem Wissen nach etwas praktischer Übung die meisten Touren in den Alpen gehen können. Ab sofort steht mir also nur mehr mein Können und meine Erfahrung im Weg.