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Sennerei auf der Lanschitzalm – Tag 6 [5. Sept. 09]

Der Schnee war da!

Es war nicht zu übersehen, die Alm und umliegenden Berge waren in der Früh von einer dünnen Schicht Schnee überzuckert.

Die Lanschitz-Alm überzuckert
Die Lanschitz-Alm überzuckert
Michl ging desto trotz auf die Alm…..natürlich….zählen.

Ich erledigte derweil die Hausarbeiten und waschte das Geschirr ab. Typisch traditionel war meist unsere Arbeitsteilung. Michl nannte mich auch schon manchmal Heidi….

Zu Mittag rieß der Himmel auf und die traumhafte Bergwelt wurde vom Sonnenschein erhellt. Setzten uns vor die Hütte und lasen ein bischen, alles andere wäre heute Zeitverschwendung gewesen.

A typischer Nachmittag
A typischer Nachmittag
Zu unserer Überraschung kamen dann noch Michls Eltern mit dem kleinen Schwesterlein, die uns etwas zu Essen brachten.

Für uns ging es dann auf die Alm. Es sollte auch heute wieder versucht werden die Kuh aus zu melken. Und wieder ging es sich nicht aus, wobei es heute noch schlechter lief. Gerade mal einen Liter gab sie her.

Während der Suche nach den restlichen Kühen, kam ich bei der Mündung des Gebirgsbaches in den unteren Lanschitzsee an. Sah mich ein bisschen um und fand einige Boulder und einen Wildbach. Vielleicht war es aber auch schon ein Wasserfall.

Leider konnten wir nicht alle Tiere finden, war im Wald eine Sysiphus-Arbeit. War somit von der Arbeit her gesehen ein sehr unbefriedigender Tag.

Ausblick nach Westen
Ausblick nach Westen

Entschloss mich schon heute mit Michl’s Eltern nach Hause zu fahren. Gingen dann kurz vor Sonnenuntergang runter. Jetzt wars vorbei…

Ich lies eine der schönsten Wochen in meinem Leben hinter mir. Gerade hinsichtlich meiner vielen schönen Wochen im bisherigen Jahr ist es umso verwunderlicher, dass gerade diese Woche solche Emotionen hervor rief. Wollte und konnte aber die Zeit nicht einfrieren und somit hörte ich am schönsten Punkt auf. Werde definitiv wieder Sennen gehen, wenns passt gleich nächstes Jahr.

War eine super Zeit mitn Michl in der ich komplett Abschalten konnte und die einfachen Dinge des Lebens sehr genoss. Viel Zeit und wenig Ablenkung, hier musste man sich die Zeit noch selber vertreiben. Jetzt steht eine Zeit vor dem PC an, also gleich wieder ziemlicher Kontrast. Mal schauen, wie lange ich das durch halte.

Greetz, Kasi

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Sennerei auf der Lanschitzalm – Tag 6

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