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Roadtrip Südwesten USA '09

USA Day 20 – Las Vegas

Zum DI gibt es nicht viel zu erzählen, haben fast den ganzen Tag im Hotel & Casino verbracht.

Möchte aber ein paar generelle Dinge los werde, da ich die Medienlandschaft ein bisschen geniessen durfte.

Habe eine christiliche Show gesehen, in der einige sehr fragwürdige und vereinfachte Darstellungen der Welt zu sehen waren. Davon ausgehend, dass Gott die Wahrheit ist und dadurch alles was Gott sagt richtig ist, kam ein Schwenk zum Teufel. Jener verkörpere alles Unwahre und versuche durch Manipulation die Menschen zu verführen. Dies wollte der unsympatische Prediger (mehr schon Entertainer oder Manipulator himself) dann an einem Beispiel erklären und kam sofort darauf, dass Karl Marx und der Kommunismus die Verkörperung des Teufels sind. Dies basierte auf der Aussage: „Es sind ja durch kein anderes System mehr Menschen umgekommen wie beim Kommunismus“. So einfach ist die Welt des öfteren….

Positiverweise scheint öffentliche Kritik an Menschen einfacher zu sein und öfters gemacht zu werden. Finde es bisher sehr gut, dass die Sachen direkter angesprochen werden, wobei ich dies bis dato hauptsächlich bei Sportsendungen gesehen habe. Die angegrifffenen sind auch nicht gleich eingeschnappt, sondern lassen eine jede Meinung zu, sind aber natürlich überzeugt, Ihre ist die Richtige.

Greetz, Kasi

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USA Day 19 – Valley of Fire 2 Las Vegas

Viva Las Vegas oder so ähnlich….

Der Strip erwartete uns mit seinen Lichtern, Hotels, Verrückten und Gelüsten. Wir ließen uns nicht lange bitten und starteten gleich in mein persönliches Highlight, dem Circus Circus aus Fear and Loathing in Las Vegas. Wir hielten uns jedoch dezent zurück und und machten uns lediglich zum Buffet auf. Eine Trapezgruppe war zwar am werken, die Atmosphäre war aber nicht mit dem Film vergleichbar.

Für mich ist die Stadt ein Denkmal für die überschwengliche und überdimensionierte Lebenslust der Amerikaner im letzten Jahrhundert, da er sich vermutlich die nächsten Jahrzehnte nicht halten wird können. So eine Stadt hat meiner Meinung nach in keinem anderen Land entstehen können. Geld scheint hier keine Rolle zu spielen, da kommt Mensch sich ziemlich klein und unwichtig vor zwischen dem Größeren, Besseren und Höheren. Haben uns das Bellagio, Venetian, Wynn, New York New York und MGM Grand von Innen angesehen. Stil, Demut und Bescheidenheit scheinen hier keinen Platz zu finden, wobei vieles billige Imitationen sind. Es gibt kitschige Kopien von Paris, New York, Venedig, der Sahara, dem antiken Rom und was weiß ich noch.

Was die Leute an den ganzen Slot Machines finden, war mir schon vor der Reise suspekt, aber wenn man erwachsene Menschen in diesem Ausmass gefangen von diesen simplen Maschinen sieht, fragt man sich das dann doch noch energischer. Was mich besonders überrascht, ist dass es sehr viele ältere Menschen sind die dem Gebimmel, Geleuchte und dem erhofften Glück verfallen. Selber habe ich mich noch der Versuchung verwehrt.

Greetz, Kasi


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USA Day 18 – Valley of Fire

Touristen und Geologie.
Das sind die Schlagwörter des Tages. Da Wochenende war, kamen viele Leute zur Erholung ins Valley. Da gabs mexikanische Volksmusik, wieder einige Deutsche und viele kleine Spielzeuge zum Sammeln von visuellen Eindrücken. Auch wir selber hatten an diesem Tag eine stark touristische Strategie, da einige Punkte anzusehen waren.

Das absolute Highlight sind die White Domes. Dies sind Felsformationen aus Sandstein, vormals Sand Dünen Sedimentationen, in den Farben Rot, Gelb, Rosa und Weiß. Auch die Plattentektonik hat hier wieder seine Kräfte spielen lassen, wie zuvor schon in Point Reyes und im Death Valley zu beobachten war. Details hierzu wird Bernie noch posten.

Waren dann noch bei

  • Arch Rock: im vergleich zum Arches NP schwach
  • Atlatl Rock: Petroglyphen
  • Beehives: besondere Erodierungen von Sandstein
  • Vista Point: Aussichtspunkt über das Tal
  • Seven Sisters, Silica Dome und Elephant Rock: eher uninteressante Felsfomationen
  • Am Abend gabs dann zum ersten selbstgemachte, (südwest)amerikanische Küche. Tortillas und S’Mors. Erklärung zu S’Mors. Marshmellows am Feuer weich machen (karamelisieren) und zwischen zwei Cracker mit Schokolade einbetten. Ist ein heftiger Zuckerburger.

    Das Schlafen macht hier im Landesinneren und so weit südlich wieder ganz andere Probleme. In der Nacht braucht man zwar noch Unterwäsche im Schlafsack aber in der Früh (~9h) ist es so heiß, dass man sich Beidem entledigen kann und trotzdem noch durchlüften muss. Damit können wir aber sehr gut leben. 🙂

    Greetz, Kasi

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    USA Day 17 – Pahrump 2 Valley of Fire

    Heute gibt’s nicht viel. Fuhren von Parump ins Valley of Fire. Dort sahen wir uns schnell das Visitor Center an. Dann gings weiter an den Lake Mead, wo wir unser Zelt aufschlugen und wieder einmal einen sehr gemütlichen Abend am Feuer verbrachten. Schafften auch endlich einmal eine Schachpartie, die ich natürlich verlor. Irgendwann…

    Greetz, Kasi



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    USA Day 16 – Death Valley NP 2 Pahrump

    Yippie, wir sind wieder in der Zivilisation angekommen. Sitze gerade nach einer Dusche in einem Motel vor dem Inet, feine Sache!
    Heute sahen wir uns die schönsten Orte im Death Valley an und die waren wirklich interessant.

  • Zabriskie Point: Farbenspiel der Geologie
  • Badwater Point: tiefster Punkt Amerikas mit -86m
  • Visitor Center mit Museum
  • Dante’s View: Aussichtspunkt über das ganze Badwater Basin (Death Valley)
  • Devil’s Golf Course: Salzablagerungen am Boden des Badwater Basin
  • …waren eingebettet in einer Landschaft, die seinesgleichen sucht. Habe deshalb heute ein paar Fotos mehr rein gestellt, da die Auswahl zu schwierig war.

    Schöne Grüße nach Hause von Kasi und Berni!


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    Bergsteigen Roadtrip Südwesten USA '09

    USA Day 15 – Death Valley NP (Telescope Peak 3.366 m)

    Der Tag war reserviert für unseren ersten Berg in den Staaten. Der Telescope Peak mit seinen 3366m sollte es werden. Hört sich schwieriger an als es war, da wir schon auf 2300m starteten und es eine reine Wanderei war. Schnee lag auch nur die letzten 500 Höhenmeter, wobei die meisten nur leicht ansteigend verliefen. Lediglich die letzten 150 Höhenmeter waren steil und mit Schnee bedeckt, was uns dann auch noch ins Schwitzen brachte.

    Ein super Berg für den Beginn dieses Roadtrips und das Jahr 2009. Gutes Ausdauertraining, ein bisschen Schnee und eine super Weitsicht.

    Grüße, Stefan

    GPS Track

    Telescope Peak 2009-04-09 (GPX File) [maptype= G_HYBRID_TYPE; gpxcheckpointtable=hide; panzoomcontrol=large; overviewmapcontrol=hide; scalecontrol=hide; maptypecontrol=show; align=left; gpxelevationcolor=green; zoom=-2;gpxinterval=2]

    Nutzungsbestimmung GPS Tracks

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    USA Day 14 – Death Valley NP

    Wachte in der Früh schwitzend im Zelt auf, also genau das Gegenteil der letzten Tage. Der Ärger war nur gering. 😉 Hatten einen Tag zum Relaxen in der Wüstensonne geplant gehabt und genau das wurde dann auch gemacht. Am Abend fuhren wir noch zu einem Canyon an dem es Wildblumen gab. Hatten im Inet-Cafe in Bishop Al Knoll kennen gelernt, der uns diesen Ort empfohlen hatte. War wieder mal so eine zufällige Bekanntschaft, die sehr unterhaltsam verlaufen ist. Als wir dann bei den Blumen waren, fuhr er auch gleich mit seinem VW-Bus mit Westfalia-Aufschrift vorbei. Coole Sache!


    Am Abend gab es superbe Bohnensuppe mit Karotten von Meisterkoch Berni. Ich setzte mich dann noch ans Feuer mit unseren Nachbarinnen und quatschte ein bisschen.

    Greetz, Kasi

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    USA Day 13 – Bishop 2 Death Valley NP

    Sierra Nevada (Mt. Tom + Mt. Humphreys) from Buttermilks

    Es ging ab ins Death Valley, da für Bishop bis Samstag eine gute Chance auf Schnee und somit ein erneuter Temperatursturz vorhergesagt wird. Am Nachmittag zog dann bereits das schlechte Wetter auf, das in der Wüste schnell zu einem Sandsturm wurde. Als wir in Lone Pine vorbei kamen, sahen wir den Mt. Whitney, den wir im Juni angehen werden, zum ersten Mal in echt. Hat mich gleich voll erwischt, als ich ihn sah und bin hoch motiviert. Bisher war ja das Fieber für die Berge noch nicht ausgebrochen, aber schön langsam geht’s los.

    Die Strecke ins Death Valley war der Wahnsinn. So viele unterschiedliche Gesteinsarten und Gesteinsfarben haben wir noch nie zuvor gesehen. Schlugen uns dann am Wildrose Campground nieder und verbrachten einen sehr chilligen Abend am Lagerfeuer, dieses Mal nur wir beide.

    Greetz, Kasi


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    Klettern Roadtrip Südwesten USA '09

    USA Day 12 – Bishop

    Das Boulderfieber hat mich gestern wieder ein bisschen erwischt und somit war für mich der erste Gedanke in der Früh wieder zum Granit zu gehen. Dies wurde auch gleich in die Tat umgesetzt und wir verbrachten dann den ganzen Nachmittag am Fels. War insgesamt recht zufrieden mit der Tagesform und zwei Routen (V0) am Birthday Boulder wurden auch geschafft. Vier Löcher in den Fingern und Muskelkater an Stellen, die ich bereits wieder vergessen hatte, dass ich sie habe, waren es definitv wert! Berni wiederholte die zwei Routen von gestern (V0) und machte noch zwei neue (V0 + V2).

    Anbei ein Video von David, sehr feine Route.

    Am Abend gabs wieder Lagerfeuer mit Gemütlichkeit. Leider war dies auch schon wieder die letzte Nacht und wir verabschiedeten uns von allen. Hoffentlich sieht man den ein oder anderen mal wieder.

    Lagerfeuer @ Buttermilks

    Die Nacht war von der Temperatur her, genauso wie gestern, in Ordnung, in der Früh sogar schon zu heiß.

    Greetz, Kasi

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    Klettern Roadtrip Südwesten USA '09

    USA Day 11 – Bishop

    Heute, Sonntag, ging es zum ersten Mal zu den Buttermilks zum Bouldern. Schaffte keinen einzigen Boulder, ging aber nicht sonderlich frustriert nach Hause. Granit ist halt was Eigenes und das letzte Mal Klettern ist auch schon lange her. Keep going!

    Lernten auch gleich ein paar Leute kennen. Philip und Astrid aus München sind nach deren Sportstudium auf einer Weltreise mit dem Fokus auf Bouldern und Sportklettern unterwegs. Ihre Reise dauert acht Monate und wird sie nach den USA noch nach Australien und Südafrika (Rocklands) führen.

    Am Abend gab es bei den Beiden ein Lagerfeuer, wo Seth, David, Simon und wir hinzukamen. Seth aus Colorado, studierte in Innsbruck und war oftmals in den Magic Woods in der Schweiz. David, ebenfalls aus Colorado, studierte Architektur in Rom und Simon aus Sheffield traf die Anderen ebenfalls schon in den Magic Woods. Waren also ein bunt durchgemischter Haufen verrückter Kletterer aus der ganzen Welt.

    Der Abend war genau so wie ich ihn mir vom Bergsport-Lifestyle her vorstelle. In der Natur an einem Feuer in gemütlicher Atmosphäre zusammensitzen und unterhalten. That’s the gecko way of life!

    Greetz, Kasi

    Bouldering @ Buttermilks